Am Montag, 22. Oktober 2018, starten die Gehaltsverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst – und damit auch für die MitarbeiterInnen in den Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden. Denn traditionell wird das Ergebnis von allen Körperschaften übernommen.
In der Vergangenheit gab es allerdings kleine Ausreißer, da wollte zum Beispiel Oberösterreich das Ergebnis nicht anerkennen.
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Christian Meidlinger, Vorsitzender der younion _ Die Daseinsgewerkschaft: „Die Argumente waren auch damals in keinster Weise nachvollziehbar. Schließlich leisten Gemeindebedienstete in allen Bundesländern hervorragende Arbeit. Es steht also allen der gleiche Anteil am Wirtschaftswachstum in Österreich zu.“
Gerade in Zeiten von sprudelnden Staatseinnahmen – Umsatzsteuer, Lohnsteuer, Mineralölsteuer, Körperschaftsteuer und Kapitalertragsteuer liegen klar über dem Plan – darf es nicht dazu kommen, dass Bundesländer versuchen das Budget auf Kosten der Gemeindebediensteten aufzubessern. Auch nicht in Ländern, die durch windige Spekulationen praktisch in den Ruin getrieben wurden. Christian Meidlinger: „Wer hier Einsparungen versucht, soll dann aber auch bei den Beschäftigten vor Ort erklären, warum ihr Lohn plötzlich weniger steigen soll, als im Bundesland nebenan.“
Nachsatz von Christian Meidlinger: „Wir wären aber garantiert auch vor Ort – und würden unsere Argumente vorbringen. Auch etwas lauter, wenn es sein muss.“
Insgesamt erwartet Meidlinger ein nachhaltiges und deutliches Lohnplus für die Beschäftigten. Schließlich hat selbst die Regierung einen Appell ausgesprochen, dass „Arbeitnehmer von der guten wirtschaftlichen Entwicklung in unserem Land profitieren sollen“.
Meidlinger: „Wir werden bei den Verhandlungen an diese Worte erinnern.“