Am Freitag, 16. Oktober lud die Personalvertretung die 2020 neu eingetretenen städtischen Lehrlinge zu einer besonderen Exkursion ein. Ziel dieses Kennenlern-Tages war das UGL Unternehmen airport-Linz. Hier bekamen die Berufseinsteiger/innen vom Airport Marketingleiter Ingo Hagedorn einen interessanten Einblick in die vielen Bereiche des Flughafens präsentiert. Detaillierte Daten und Fakten zum Flughafen waren für alle Anwesenden faszinierend zu erfahren. So etwa, dass der Zivilflughafen 1955 an den Start ging. Durch die extra lange und breite Landebahn 3000 x 60 Meter können hier alle Flugzeuge landen, die es gibt. Etwa ein Jumbojet Boing 747, ein Airbus A380 oder die riesige Frachtmaschine Antonov, die übrigens auch schon alle hier waren. Haupteinnahmen sind die Landegebühren, die es jedoch in sich haben. Für ein Passagierflugzeug liegen die Kosten bei 10.000 Euro und darüber, pro Landung!
Wesentlich für den Linzer Flughafen ist neben dem zivilen Flugbetrieb vor allem sein 2. Standbein, das Frachtgeschäft. Dieses läuft nun wieder in fast gewohntem Ausmaß ab. Zum Glück ist der airport-linz finanziell soweit gut aufgestellt, dass er, im Gegensatz zu vielen anderen Flughäfen, diese Krise meistern kann.
Im Anschluss an die Begrüßung startete eine Führung auf dem Gelände. Die 57 Lehrlinge, die zum Teil noch nie geflogen sind oder auf einem Flughafen waren, wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und von Guides einmal über das gesamte Areal geführt. Etliche Stationen wurden absolviert, zuerst die Schalterhalle, danach mussten alle die Sicherheitsschleuse passieren. Mit einem Flughafenbus ging es dann die gesamte Rollbahn entlang, ein Anblick, den normalerweise nur Piloten sehen und nur derzeit wegen des geringen Flugbetriebs möglich ist. Weitere Stationen waren ein Reparaturhangar und die Flughafenfeuerwehr mit ihren imposanten Rosenbauer Fahrzeugen.
Nach rund 2 Stunden Besichtigung und einer kleinen Pause starteten Alfred Eckerstorfer und Peter Steinerberger ihren Vortrag über die Aufgaben, Leistungen und Angebote der Personalvertretung, die natürlich auch Lehrlingen zur Verfügung stehen. Den Unterschied zwischen PV und der Gewerkschaft younion erklärten einerseits Kerstin Streinz, Vorsitzende des Jugendvertrauensrates am Magistrat, sowie Almir Kovacevic, der Landesvorsitzende der young-younion OÖ, der ebenfalls am Magistrat eine Lehre absolvierte.
Ein toller und informativer Tag, trotz der durch Corona vorgeschriebenen fixen und getrennten Sitzplätze sowie der Führungen mit Mund-Nasenschutz. Wir hoffen, dass sich die jungen Magistratsbediensteten viel mitnehmen konnten.
Die PV bedankt sich besonders bei der Lehrlingsstelle im PZS, dass dieser Tag möglich war. Außerdem möchten wir auch den Lehrlingen für ihre wirklich ruhige und interessierte Teilnahme DANKE sagen.