Die Polizeisportvereinigung-Linz und der SVM pflegen seit Jahren gute Kontakte und können als Partnervereine bezeichnet werden. Auf der Suche der Sektion Boule/PSV-Linz nach einem neuen Platz kamen die Vereine überein, dass es von beidseitigem Interesse wäre, diese Anlage auf der SVM Anlage zu errichten. Die Polizeisportvereinigung Linz begann Anfang 2024 mit der Errichtung der Boule Anlage (Boulodrome) auf dem nicht mehr genutzten Asphaltstockplatz. Das Boulodrome ist mittlerweile fertiggestellt und wird Montag und Donnerstag ab 16 Uhr zu eigenen Trainingszwecken der PSV genutzt.
Außerhalb dieser Zeit steht diese Boule-Anlage nun auch den städtische MitarbeiterInnen zur Verfügung und kann jederzeit genutzt werden. Es wurden dazu passende (Petanque) Kugel-Sets seitens des SVM angeschafft und stehen zur Ausleihe beim Platzwart bereit.
SVM Mitglieder können diese kostenlos ausleihen, für alle anderen wird pro Bahn ein Unkostenbeitrag von 10 Euro (für das ganze Team) eingehoben. Bitte um Ankündigung vorab beim Platzwart Adam Graczyk unter der Telefonnummer 0650/7435126 oder adam.graczyk@mag.linz.at
Das Spiel und die Regeln:
Das Spiel heißt Petanque [sprich Bedank] und ist die bekannteste Form von Kugelspielen (Boule) in Frankreich. Es wird weltweit mit Metallkugeln, hauptsächlich auf Schotter gespielt. Nicht zu verwechseln mit dem italienischen Boccia, das mit Kunststoff oder Holzkugeln auf Sand gespielt wird und andere Spielregeln hat.
Pétanque ist ein den Boule-Spielen (Boule = frz. Kugel) zugeordneter Präzisionssport. Dabei versuchen zwei Mannschaften, eine bestimmte Anzahl von Kugeln so nahe wie möglich an eine vorher ausgeworfene Zielkugel zu werfen. Im Wettkampf stehen sich jeweils drei Spieler (Triplette), zwei (Doublette) oder nur einer (Tête-à-tête) gegenüber. Pétanque wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Südfrankreich erfunden. 1959 fand die erste Weltmeisterschaft in Belgien statt.
Formationen:
Es gibt 3 Mannschaftsformationen wobei die Regel gilt, dass jedes Team 6 Kugeln hat
Dreier-Team (frz. triplette).
Sie ist die traditionelle Mannschaftsform und besteht aus drei Spielern, die je zwei Kugeln haben.
Das Doppel (frz. doublette).
Die Mannschaft besteht aus zwei Spielern, von den jeder drei Kugeln hat, zusammen also sechs.
Das Einzel (frz. tête-à-tête).
Zwei Einzelspieler spielen gegeneinander, jeder mit drei Kugeln.
Vorbereitung
Zu Beginn wird ausgelost, welche Mannschaft beginnt.
Spiel
Der Wurf der Kugel wird mit geschlossenen Füßen durchgeführt. Beide Füße müssen im Wurfkreis auf dem Boden bleiben, bis die geworfene Kugel den Boden berührt.
Ein Spieler der beginnenden Mannschaft 1 wirft (legt, punktiert, platziert) nun eine Kugel so nahe wie möglich an das „Schweinchen“.
Jetzt versucht der erste Spieler von Mannschaft 2 näher ans Schweinchen zu „legen“ oder die bisher beste Kugel wird zugunsten einer eigenen Kugel von der Zielkugel geschossen. Die Spieler von Mannschaft 2 sind solange an der Reihe, bis sie eine Kugel näher als der Gegner am Schweinchen platziert haben.
Sobald es Mannschaft 2 geschafft hat, eine Kugel dem „Schweinchen“ am nächsten zu positionieren, ist Mannschaft 1 wieder an der Reihe. Dies solange bis keine Mannschaft mehr Kugeln hat.
Gewonnen hat jene Mannschaft, die am Ende eine oder mehrere Kugeln näher gelegt hat als die bestplatzierte Kugel der Gegenmannschaft. Für jede besser platzierte Kugel gibt es einen Punkt, also mindestens einen, maximal – wenn alle 6 Kugeln näher platziert sind – sechs
Der Sportverein Magistrat hofft auf viele spannende Spiele!
