Vor dem 2. Bundeskongress der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (GdG-KMSfB) findet der 2. Bundesfrauenkongress am Dienstag, den 17. November 2015 statt. Cirka 300 Delegierte werden sich unter dem Motto „Vision. Mission. Ziel.“ im Austria Center Vienna einfinden.

Neben der Wiederwahl der Bundesfrauenvorsitzenden Christa Hörmann wird auch über das Arbeitsprogramm der nächsten fünf Jahre abgestimmt.

Im Antrag zum Thema Besoldung fordern die GdG-KMSfB-Frauen unter anderem jedes Jahr verpflichtende faire Gehaltserhöhungen sowie bei Bekanntmachung offener Stellen neben der Postenbewertung auch die gesamte Einkommensstruktur wie Nebengebühren und Zulagen bekannt zu geben.

Im Leitantrag Bildung fordert der Bundesfrauenkongress der GdG-KMSfB unter anderem einheitliche Standards für alle elementarpädagogischen Einrichtungen und Horte. Das Schulfach Politische Bildung soll in allen Schulstufen intensiviert werden, vor allem ab der 9. Schulstufe.

Es braucht zudem bessere Rahmenbedingungen, um die Gleichstellungvon Frau und Mann zu ermöglichen. Der Bundesfrauenvorstand der GdG-KMSfB fordert deshalb z.B. einen Rechtsanspruch auf Pflegekarenz und Pflegeteilzeit.

Um die Menschen länger gesund am Arbeitsplatz zu halten fordern die GdG-KMSfB-Frauen unter anderem die Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeiten, längere Ruhephasen und mehr Pausen, Arbeitszeitverkürzung für ArbeitnehmerInnen ab dem 55. Lebensjahr bei vollem Lohnausgleich, und vieles mehr.

Im Leitantrag Soziales fordert der Bundesfrauenkongress der GdG-KMSfB unter anderem ein ausreichendes finanzielles Kontingent, um Bezugsvorschüsse für Beschäftigte in akuten finanziellen Engpässen sicherstellen zu können.

Zu guter Letzt wird auch über einen neuen Namen abgestimmt, der an dieser Stelle noch nicht verraten wird.