Als öffentlich Bedienstete sind wir einiges gewöhnt, auch was Sparprogramme betrifft. Dass diese nicht immer vor Sinnhaftigkeit strotzen, ist auch bekannt. Die jüngsten Diskussionen rund um die MKF- Zahnstation haben aber wohl auch die abgehärtetsten Kolleginnen und Kollegen nicht kalt gelassen. Da wurde ernsthaft darüber diskutiert, eine wirtschaftlich sinnvolle Einrichtung der MKF zu schließen, nur weil es angeblich nicht „Kernaufgabe des Magistrates“ sei, eine Zahnstation zu betreiben. Mag sein, dass solche Glaubenssätze eventuell Sinn machen, wenn Einheiten schlecht wirtschaften. Die Zahnstation beweist aber Jahr für Jahr, dass sie ihren wirtschaftlich wertvollen Beitrag für eine gut gehende Magistratskrankenfürsorge liefert. Nach den uns GewerkschafterInnen in den MKF-Gremien zugänglichen Budgetzahlen, wäre es auch völlig absurd, die Zahnstation zu schließen.
In der letzten Sitzung des MKF Kuratoriums am 30.3. haben wir eingefordert, die Zahnstation erfolgreich weiterarbeiten zu lassen. Dies ist unter der Voraussetzung, dass die positiven Zahlen auch vom Kontrollamt bestätigt werden, jetzt sichergestellt. Und da haben wir nach eingehender Prüfung der Jahresabschlüsse nicht den geringsten Anlass daran zu zweifeln.