Der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer, Personalreferentin Tina Blöchl und die Personalvertreter Karin Decker und Peter Steinerberger fordern den Gemeinderat auf, die städtischen Kostenbeiträge zu den Essensmarken mit Jänner 2025 von drei auf vier Euro zu erhöhen.
Der früher als Essensbon in Papierform ausgegebene Dienstgeber-Zuschuss wurde vor 2 Jahren auf digitale Beine gestellt. Seither erhalten die Mitarbeiter*innen eine Restaurantkarte von EdenRed, die monatlich mit den „Essensmarken“ aufgeladen wird. Das dadurch entstehende Guthaben kann bei den teilnehmenden Restaurants eingelöst werden. Ein weiterer Vorteil der Digitalisierung ist, dass die Mitarbeiter*innen über die Handy-App jederzeit ihr aktuelles Guthaben abfragen können.
Mit dem neuen geschäftsführenden Vizebürgermeister Dietmar Prammer und der für Personal und Finanzen zuständigen Stadträtin Tina Blöchl kam es nun erneut zu Gesprächen mit der Personalvertretung über eine Anpassung. Denn sowohl Politik und Dienstgeber wie auch die Personalvertretung sind sich einig, dass eine Erhöhung zeitgemäß ist.
„In Zeiten gestiegener Kosten für Energie und Lebensmittel ist es uns von zentraler Bedeutung, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spürbar zu entlasten. Die Erhöhung des Essenszuschusses ist mehr als eine finanzielle Anpassung – sie ist ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für den täglichen Einsatz, den sie für unsere Stadt leisten. Mit diesem Schritt möchten wir Unterstützung bieten und zeigen, dass die Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur gesehen, sondern auch aktiv gefördert werden.“ – Dietmar Prammer, geschäftsführender Vizebürgermeister
„Als sozialdemokratische Personalreferentin der Stadt Linz ist es mir ein wichtiges Anliegen, den Mitarbeiter*innen gute und würdige Arbeitsplätze anzubieten. Mein Ziel ist es, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die Zufriedenheit, Motivation und Produktivität fördern. Ein zentraler Bestandteil davon sind Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung, wie beispielsweise die finanzielle Unterstützung für ein gesundes Mittagessen. Es ist mir wichtig, dass sich unsere Mitarbeiter*innen durch gutes Essen zu Mittag stärken können. Natürlich stellt dies eine zusätzliche finanzielle Belastung für das städtische Budget dar, dennoch ist es eine wichtige Investition in die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen.“ – Tina Blöchl, Finanz- und Personalreferentin
„Für die Personalvertretung ist die Erhöhung nach so vielen Jahren ein Kompromiss, mit dem wir zufrieden sind. Bis vor kurzem noch, hatte es überhaupt nicht ausgesehen, als wenn sich hier irgendetwas bewegen würde. In diesem Sinne sagen wir einen großes Danke an Dietmar Prammer als geschäftsführenden Bürgermeister, der für uns ein offenes Ohr hatte. Für unsere Kolleginnen und Kollegen würde diese Anpassung dann bis zu ca. 240 Euro pro Jahr mehr Zuschuss für ihr Mittagessen bedeuten.“ zeigt sich Karin Decker, Vorsitzende der Personalvertretung zufrieden.
Die Erhöhung des Zuschusses soll vom Linzer Gemeinderat behandelt werden. Die nächste Sitzung, in der das möglich ist, findet im Februar statt.