Gab es bisher bei Nachbesetzungen schon eine „inoffizielle“ Sperrfrist von 4 Monaten, so sollen nunmehr aufgrund der Sparpläne der Linzer Stadtregierung bis auf weiteres alle Nachbesetzungen, insbesondere in der Verwaltung zurückgestellt werden.
Ausdrücklich davon ausgenommen werden sollen nur die Kinderbetreuung, die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Nachmittagsbetreuung.
Das bedeutet: Wieder einmal muss die klassische Verwaltung herhalten, damit sich bei einer Reduzierung der Nachbesetzungen aufgrund der jährlichen Personalfluktuation (vorwiegend Pensionierungen, aber auch immer öfter Kündigungen!) ein tatsächliches Sparpotential ergibt!
Weniger Personal = Weniger Leistungen!
Eine NICHT-Nachbesetzung von Dienstposten kann aber aufgrund der in den vergangenen Jahren immer wieder ausgedünnten Personalstruktur in der Verwaltung nur mehr in Verbindung mit weiteren – auch für die Bürger und Bürgerinnen spürbaren – Maßnahmen, wie der „Anpassung von Leistungen und Qualitätsreduktion“, einhergehen. Das heißt: Weniger Personal = Weniger und qualitativ reduzierte Leistungen!
In den Dienststellen, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht so einfach zu ersetzen sind, sind die Auswirkungen schon jetzt deutlich spürbar. Die hohe Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Arbeitsverdichtung führt außerdem zunehmend zu krankheitsbedingten Ausfällen.
Dieser Entwicklung muss unbedingt Einhalt geboten werden!